Mathematische Formeln ...

... wie können sie auf einer Webseite dargestellt werden? Auf dieser Seite stellen wir ein bequemes Werkzeug zur Verfügung und informieren wir über die verschiedenen anderen Möglichkeiten, die es derzeit gibt.



Das Werkzeug

Die Sprache HTML bietet in gewissem Umfang die Möglichkeit, den Web-Browser zur Darstellung mathematischer Sonderzeichen zu veranlassen - ohne Umweg über Browser-Plug-Ins oder die Notwendigkeit, Dokumente in anderen Formaten als HTML downzuloaden. Wußten Sie zum Beispiel, daß der Code <font face="Symbol">p</font> für das Symbol p (pi) steht? (Für ein Problem, das in den Browsern Netscape ab Version 6 und Mozilla bei dieser Art, spezielle Symbole darzustellen, auftritt und wie es behoben werden kann, siehe die Seite über günstige Einstellungen).

mathe online bietet ein Werkzeug an, das das Erstellen des HTML-Codes für mathematische Formeln zu einer recht einfachen Sache macht - vorausgesetzt, Sie kennen sich ein bißchen mit Webseitengestaltung und HTML aus, und vorausgesetzt, die benötigten Sonderzeichen sind unter den Schriftzeichen, auf die ein Browser zugreifen kann, enthalten. Der Button


ruft die Anwendung auf. Sie ist mit einer detaillierten Gebrauchsanweisung ausgestattet und soll SchülerInnen und LehrerInnen helfen, inhaltlich und ästhetisch ansprechende Webseiten (wie zum Beispiel die Arbeitsblätter unserer Unterrichtsvorschläge) zu gestalten.

Sie können das Werkzeug auch (siehe mathe online Download-Ressourcen) in einer Offline-Version beziehen, die Sie während des Erstellens Ihrer Seiten von der Verbindung zum Netz unabhängig macht.




Weitere Möglichkeiten ...

... ergeben sich, wenn Sie andere Programme oder Sprachen zur Erstellung Ihrer Formeln benützen:
  • Ist ein Dokument in LaTeX geschrieben, so kann es mit Hilfe des Programms

    TTH: a TeX to HTML translator

    in HTML-Code umgewandelt werden. Dieses benützt dieselben Sonderzeichen wie unser oben vorgestelltes HTML-Formelwerkzeug. Für aufwendige Formeln werden kunstvolle Tabellenkonstruktionen angewandt, und nur wenig Wünschenswertes kann dennoch nicht dargestellt werden. (Zum Beispiel sind Symbole, über denen ein Vektorpfeil steht, nicht in einer Textzeile, sondern nur als vom Text abgesetzte Formel möglich). Das Programm kann für nicht-kommerzielle Anwendungen kostenlos von obiger Website downgeloadet werden und arbeitet atemberaubend schnell. Es unterstützt uns bei der Erstellung der Seiten der Mathematischen Hintergründe.
     
  • Eine andere Möglichkeit zur Umwandlung von LaTeX-Dokumenten bietet das Program

    The LaTeX2HTML Translator.

    Es stellt die Formeln graphisch dar, ist also keinerlei Beschränkungen des Zeichensatzes unterworfen. Der Nachteil: es erzeugt für jede Formel eine eigene Graphikdatei, was insbesondere nachträgliche Änderungen schwierig macht. Dennoch wird es häufig verwendet.
     
  • Auch Java kann eingespannt werden, um in LaTeX geschriebene Formeln auf einer Webseite darzustellen. Hierzu zwei Angebote:

    HotEqn   und   WebEQ.

  • In einigen Projekten wird weltweit über optimale Strategien zur Implementierung mathematischer Formeln nachgedacht. Einen guten Überblick über den Stand der Dinge - was aktuelle Möglichkeiten und Zukunftsmusik betrifft - gibt der Artikel

    Approaches to WWW Mathematics Documents

    von Ian Hutchinson. Das W3-Consortium, dessen Aufgabe die Erarbeitung von Vorschlägen zur Weiterentwicklung der Standards am WWW ist, empfiehlt (seit April 1998) die Mathematical Markup Language (MathML) als Standard. Siehe die Seite

    W3C's Math Home Page.

    Die Seite gibt auch eine Zusammenstellung von Anwendungen (z.B. Computeralgebrasysteme, Browser, Editoren) , die mit der Implementierung von MathML begonnen haben, und verwandter Software. Die Umsetzung in Browsern hat erst zaghaft begonnen, insbesondere im Rahmen des Projekts

    Amaya - W3C's Editor/Browser.

  • Ist ein Dokument in Word 97 erstellt, so kann es in HTML gespeichert werden, wobei die (mit Hilfe des Word-Formeleditor erstellten) mathematischen Symbole ebenfalls in Form von Graphiken dargestellt werden.
     
  • Ähnlche Funktionalitäten wie Word 97 werden zunehmend auch von neueren Versionen anderer Textverarbeitungssysteme und Computeralgebrasysteme angeboten.
     

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